Japanisch-deutsches Symposium zu Zukunftsmaterialien: Neue Perspektiven im Materialdesign

Vom 3. bis 5. Juli 2025 fand am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung (MPI-FKF) in Stuttgart das japanisch-deutsche Symposium „Frontiers in Future Materials Design“ statt. Die Veranstaltung wurde auf Initiative von Prof. Hiroshi Kageyama (Universität Kyoto) gemeinsam mit Prof. Bettina Lotsch (MPI-FKF) ins Leben gerufen und von Dr. Sebastian Bette aus der Abteilung Nanochemie organisiert.

Das Symposium wurde im Rahmen des PRESTO-Programms der Japan Science and Technology Agency (JST) durchgeführt. PRESTO fördert international herausragende Grundlagenforschung, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu generieren und technologische Innovationen zu ermöglichen. Ein zentrales Ziel des Programms ist die Erforschung neuer Materialräume mit mehrkomponentigen, metastabilen und zusammengesetzten Phasen, im Sinne der japanischen Elements Strategy.

Das zweitägige Programm umfasste 22 eingeladene Fachvorträge, untergliedert in sieben thematische Sessions:
- Dynamik in Zukunftsmaterialien
- Oberflächeneffekte und Dünnschichten
- Redox-Chemie
- Quanten- und magnetische Materialien
- Nachhaltige Anwendungen
- Materialdesign, Synthese und Transformation

Führende Forschende aus Japan und Europa präsentierten aktuelle Ergebnisse zu Themen wie Fluorid-Ionen-Batterien, Quantenmaterialien, laserbasierter Materialherstellung, grüner Katalyse und organischen Leitern.

Eröffnet wurde das Symposium durch Prof. Bettina Lotsch, Prof. Hiroshi Kageyama und Prof. Bernhard Keimer. Die Atmosphäre war geprägt von wissenschaftlicher Neugier, intensiven Diskussionen und offener Zusammenarbeit. Gemeinsame Kaffeepausen, ein Gruppenfoto im Institutsgarten und viele persönliche Gespräche stärkten den interdisziplinären Austausch.

Ein besonderer Dank gilt Dr. Sebastian Bette, dessen engagierte Organisation wesentlich zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen hat.

Das Symposium war nicht nur eine Plattform für hochkarätige Forschung, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Stärkung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Japan und Europa im Bereich der Materialwissenschaften.

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